Wien-Saba:
Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) warnte vor den verheerenden Folgen, die ein Zusammenbruch des Hilfswerks haben könnte. Es erklärte, dass dadurch einer ganzen Generation palästinensischer Kinder die Möglichkeit der Bildung verwehrt würde.
UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini sagte, der Mangel an Bildung würde die Instabilität in der Region verschärfen und äußerte seine tiefe Besorgnis über die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Benachteiligung.
Er betonte, dass die Gefahr eines Zusammenbruchs und einer Explosion der Agentur real sei, wenn ihre schweren finanziellen Schwierigkeiten anhielten.
Er fügte hinzu, dass wir im Falle eines Zusammenbruchs der UNRWA mit Sicherheit eine ganze Generation von Kindern verlieren würden, denen eine angemessene Schulbildung verwehrt bliebe.
Lazzarini bezeichnete das UNRWA als „Lebensader“ für rund sechs Millionen palästinensische Flüchtlinge, die über den Gazastreifen, das Westjordanland, den Libanon, Jordanien und Syrien verteilt seien.
Lazzarini betonte, dass Bildung ein Grundrecht und ein entscheidendes Instrument zur Erreichung von Frieden und Stabilität sei, und warnte, dass der Verlust dieser Chance den Verlust einer strahlenden Zukunft für palästinensische Kinder bedeute.
Die UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechte in den palästinensischen Gebieten, Francesca Albanese, sagte, dass das zionistische Gebilde die Liquidierung der UNRWA anstrebe, da diese ein Symbol der internationalen Präsenz in Palästina sei.
Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) gab zuvor bekannt, dass seit Januar etwa 260.000 Kinder aus dem Gazastreifen am Fernunterrichtsprogramm des Hilfswerks teilgenommen haben.
