Keto - Saba:
Die ecuadorianischen Behörden haben wegen eines mutmaßlichen Komplotts gegen den kürzlich wiedergewählten Präsidenten Daniel Noboa den „Alarmzustand“ im Land ausgerufen.
„Wir verurteilen und lehnen jeden Versuch, dem Leben des Präsidenten der Republik, der staatlichen Behörden oder der Beamten zu schaden, aufs Schärfste ab“, hieß es in einer Erklärung der Regierung am Samstag.
Die Regierung fügte in ihrer Erklärung hinzu, dass „Ecuador in höchster Alarmbereitschaft“ sei, und machte für den mutmaßlichen Mordanschlag kriminelle Organisationen verantwortlich, die mit den politischen Gruppierungen in Verbindung stünden, die die Wahl verloren hatten. Weitere Einzelheiten wurden in der Erklärung nicht genannt.
Noboa gewann die Stichwahl am Sonntag, doch seine linke Rivalin Luisa González warf ihm „den bizarrsten Wahlbetrug“ vor.
Der ecuadorianische Wahlrat und internationale Beobachter schlossen Wahlbetrug aus.
In den sozialen Medien kursierten diese Woche durchgesickerte Berichte des Militärgeheimdienstes, denen zufolge Attentäter aus Mexiko und anderen Ländern nach Ecuador eingedrungen seien und Terroranschläge gegen den Präsidenten des Landes planen würden.
Am Montag, dem 14. April, gaben die Wahlbehörden Ecuadors bekannt, dass der amtierende Präsident Daniel Noboa die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen vom Sonntag gewonnen und seine linke Rivalin Luisa González besiegt habe.
