Iran ruft den deutschen Botschafter vor, um gegen die Schließung islamischer Zentren in Berlin zu protestieren


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Jemens Nachrichtenagentur SABA
Iran ruft den deutschen Botschafter vor, um gegen die Schließung islamischer Zentren in Berlin zu protestieren
[25/ Juli/2024]
TEHERAN, 25. Juli 2024 (Saba)- Am Mittwoch bestellte das iranische Außenministerium den deutschen Botschafter Hans-Udo Mutzel ein, um gegen die Schließung mehrerer islamischer Zentren durch die deutsche Polizei zu protestieren.

Die internationale Nachrichtenagentur Tasnim berichtete, dass der Generaldirektor für westeuropäische Angelegenheiten im iranischen Außenministerium am Mittwoch den deutschen Botschafter Hans-Udo Mutzel einbestellte, nachdem die deutsche Polizei mehrere islamische Zentren geschlossen hatte.

Bei diesem Treffen wurde der deutsche Botschafter über den Protest und die Verurteilung der Islamischen Republik Iran durch die Bundesregierung gegen die feindselige Maßnahme, die im Widerspruch zu den etablierten Grundlagen der Menschenrechte steht, informiert.

Bei seiner heutigen Einberufung des deutschen Botschafters verwies der Generaldirektor für westeuropäische Angelegenheiten auf die wertvollen und unsterblichen Dienste islamischer Zentren, darunter des Islamischen Zentrums in Hamburg, und sagte: „Bedauerlicherweise ist das, was in Deutschland passiert ist, ein klares Beispiel für das Projekt der Feindseligkeit.“ Der Islam und die Konfrontation mit den Lehren der abrahamitischen Religionen bilden natürlich auch eine andere Seite dieser Medaille: Tyrannei und die gezielte Förderung von Gewalt.

Er fügte hinzu: Es gibt einige Bewegungen, die Terroristen, Gewalt und Extremismus unterstützen und bewusst religiöse und konfessionelle Unterschiede fördern, indem sie falsche Anschuldigungen verbreiten. Aber die Muslime in Deutschland und die freien Menschen der Welt können mit ihrem Bewusstsein diesen Plan zum Scheitern bringen.

Auch der Generaldirektor für Westeuropa-Angelegenheiten warnte die Bundesregierung vor den Folgen solcher Sabotagemaßnahmen. Er erklärte: „Maßnahmen dieser Art sind ein klares Vorbild für die Verhinderung der Meinungs- und Gedankenfreiheit und fördern praktisch auch Gewalt und Extremismus.“

Der deutsche Botschafter wiederum bestätigte, dass er die in diesem Treffen vorgebrachten Standpunkte unverzüglich den zuständigen Behörden seines Landes übermitteln werde.

Die Bundesregierung hat das Islamische Zentrum in Hamburg und seine angeschlossenen Einrichtungen in Frankfurt, München und Berlin verboten. Das Verbot betrifft auch mehrere unter dem Dach des Zentrums tätige Organisationen, darunter vier schiitische Moscheen.

Die deutsche Polizei durchsuchte dieses Gebäude und beschlagnahmte seit Mittwochmorgen sein Eigentum.

Das Bundesinnenministerium behauptet, das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) verfolge die Ziele des extremistischen Islam.

Das Ministerium gab in einer Erklärung bekannt, dass deutsche Behörden in acht Bundesländern am Mittwoch per Gerichtsbeschluss 53 Gebäude dieser Einrichtung durchsucht hätten.

Dieses Ministerium behauptete auch, dass dieses Zentrum als direkter Vertreter der iranischen Führung agiere und eine islamische Revolution in Deutschland herbeiführen wolle.

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resource : Saba