Sana'a Internationale Kaffeemesse wird zum Ziel für jemenitische Kaffeekenner


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Jemens Nachrichtenagentur SABA
Sana'a Internationale Kaffeemesse wird zum Ziel für jemenitische Kaffeekenner
[20/ Februar/2025]
Sana'a-Saba:

Aus dem Herzen der Hauptstadt Sana'a weht der Duft jemenitischen Kaffees und verleiht der Atmosphäre einen Zauber, der die Geschichte einer Heimat erzählt, deren Wurzeln tief in die Geschichte zurückreichen.

Seit der Eröffnung der Sana'a International Coffee Exhibition am vergangenen Sonntag ist die Hauptstadt Sana'a zu einem Ziel für Kaffeeliebhaber, Experten, Bauern und alle, die an einer einzigartigen Geschmacksreise interessiert sind, bei der sie die Geheimnisse des jemenitischen Kaffees entdecken möchten, die sich von den Ausläufern der Berge bis in eine Tasse erstrecken, deren Geschmack Jahrhunderte handwerklichen Anbaus und alte Traditionen einschließt.

Die vom Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Wasserressourcen, vertreten durch die General Corporation for Coffee Development and Marketing, organisierte und fünftägige Ausstellung beschränkte sich nicht auf die Präsentation von Produkten, sondern umfasste auch Sensibilisierungsworkshops zu nachhaltigen Anbaumethoden, modernen Rösttechniken und den besten Marketingpraktiken, um sicherzustellen, dass das jemenitische Produkt die globalen Märkte auf bestmögliche Weise erreicht.

Worte aus dem Herzen der Veranstaltung:

Im Rahmen dieser Umfrage verfolgte die jemenitische Nachrichtenagentur (Saba) die Resonanz auf die Ausstellung durch Treffen mit den Organisatoren, den teilnehmenden Unternehmen, den produktiven Familien und den Besuchern. Diese waren sich alle einig, dass es sich bei dieser Veranstaltung nicht nur um eine Ausstellung, sondern vielmehr um die Feier eines ewigen Erbes und eine Gelegenheit handelt, die Qualität des jemenitischen Kaffees hervorzuheben, der noch immer auf dem Thron des weltweiten Geschmacks steht.

Der Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Wasserressourcen, Dr. Radwan Al-Rubai, ist der Ansicht, dass Kaffee ein wesentlicher Bestandteil der kulturellen und wirtschaftlichen Identität des Jemen ist. Kaffee ist eine strategische, gewinnbringende Pflanze, die seit jeher mit der Geschichte und Zivilisation dieses alten Landes verbunden ist. Darüber hinaus ist er für seine hohe Qualität und seinen einzigartigen Geschmack bekannt, der ihn zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Kaffeeliebhabern auf der ganzen Welt gemacht hat.

Er wies darauf hin, dass der Kaffeebaum im Jemen heimisch ist und sich von dort aus in die ganze Welt verbreitet hat. Diese historische Verbindung macht Kaffee zu einem Symbol der jemenitischen Identität und zu einer Quelle des Stolzes für die Bevölkerung.

Er erklärte, dass die Organisation von Kaffeeausstellungen, die Erklärung des 3. März jeden Jahres zum Nationalfeiertag, die Gründung der Allgemeinen Gesellschaft für Kaffeeentwicklung und -marketing sowie die Entscheidung zum Verbot der Einfuhr von ausländischem Kaffee aller Art und Form im Kontext der Unterstützung und des Interesses an dieser wichtigen Cash Crop stünden.

Der CEO der General Corporation for Coffee Development and Marketing, Manea Al-Asal, erklärte, dass jemenitischer Kaffee eine der teuersten Kaffeesorten der Welt sei, da es sich im Vergleich zu anderen Kaffeesorten der Sorte Robusta um eine arabische Sorte handele.

Er verwies auf die Vorteile des jemenitischen Kaffees, darunter sein Anbau in trockenen Gebieten und seine ständige Sonneneinstrahlung, die die Konzentration des Aromas (flüchtige Öle) erhöht, die ihm seinen besonderen Geschmack verleihen, sowie auf die Tatsache, dass jemenitischer Kaffee in der Sonne getrocknet und von Hand geschält wird. Es wurde auch nachgewiesen, dass jemenitischer Kaffee alle genetischen Gene enthält, die in keinem anderen Kaffee der Welt vorkommen.

Al-Asal betrachtete die Internationale Kaffeeausstellung in Sana'a als eine wichtige Veranstaltung, um das Bewusstsein für die Bedeutung des Kaffeeanbaus und seine einzigartigen Merkmale und Eigenschaften zu schärfen.

Der geschäftsführende Direktor der Veranstaltungen zum Nationaltag des jemenitischen Kaffees 2025, Mohammed Al Qasimi, wies darauf hin, dass die Ausweitung der Ausstellung in diesem Jahr das wachsende Interesse am Kaffeesektor widerspiegele.

Er erläuterte, dass das Hauptziel der Ausstellung darin bestehe, die Landwirte durch die Verbesserung der lokalen und globalen Vermarktung zu unterstützen, da fehlende Vermarktung das größte Hindernis für die Landwirte darstelle, angemessene Gewinne zu erzielen. Er betonte, wie wichtig es sei, die Landwirte zu unterstützen und ihnen Wissen und moderne Technologien zu vermitteln, um eine verbesserte Qualität des produzierten Kaffees zu gewährleisten.

Der Direktor der Sana'a International Coffee Exhibition, Ali Al-Hareb, erklärte seinerseits, dass die Ausstellungen zu den wichtigsten Marketing- und Werbeaktivitäten für landwirtschaftliche Produkte gehören, und wies darauf hin, dass die Zahl der Ausstellungsteilnehmer von 150 Teilnehmern bei früheren Ausstellungen auf über 250 Teilnehmer aus Unternehmen, Verbänden und offiziellen Institutionen in diesem Jahr deutlich gestiegen sei.

Er ist der Ansicht, dass die große Beteiligung an der Ausstellung das wachsende Interesse am Kaffeesektor widerspiegele, da die Ausstellung ein umfassendes Bild dieses luxuriösen Produkts vermitteln wolle und zudem das wachsende Bewusstsein für die Qualität des jemenitischen Kaffees und seine globale Wettbewerbsfähigkeit widerspiegele.

Er wies darauf hin, dass die Ausstellung mehrere Pavillons umfasste, darunter den historischen Pavillon, der die Geschichte des jemenitischen Kaffees seit seiner Entstehung erzählt, und verschiedene Unternehmen und Einrichtungen, die aktiv teilnahmen, sowie die Ecke „Yemeni Coffee Cubs“, die darauf abzielte, die Kaffeekultur bei Kindern zu fördern, damit sie mit einem Bewusstsein für die Bedeutung dieser Pflanze aufwachsen, die Teil ihrer nationalen Identität ist, und merkte an, dass die Vermittlung dieser Kultur in den Seelen der heranwachsenden Generationen dazu beitragen wird, dieses wertvolle Erbe zu bewahren und seine Kontinuität im Laufe der Zeit sicherzustellen.

Investitionsförderung:

Der Leiter des Projektsektors bei der General Investment Authority, Ing. Mohammed Al-Farzai, stellte fest, dass die Ausstellung zu einem jährlichen Phänomen geworden sei, das sich mit jeder Sitzung weiterentwickelt.

Er betonte die Notwendigkeit, sich auf die Wertschöpfungsketten des Kaffees zu konzentrieren, wie etwa Marketing, Verpackung, Produktion, Aufmachung und Saatgut, mit dem Ziel, die Produktion auszuweiten und die Kosten zu senken, um ihn zu einer weltweit wettbewerbsfähigen Nutzpflanze zu machen.

Er geht davon aus, dass Investitionen in die Infrastruktur des Kaffeesektors erhebliche Auswirkungen auf die Produktivität haben werden. Er erläutert, dass die Verbesserung moderner landwirtschaftlicher Techniken und die Beachtung der Bodenqualität und der Bewässerung zur Steigerung der Produktion und Verbesserung ihrer Qualität beitragen könnten. Er fordert die Einrichtung spezialisierter Zentren, um die Bauern zu unterstützen und ihnen die notwendige Beratung zu bieten.

Der Vorstandsvorsitzende der Industrie- und Handelskammer im Hauptstadtsekretariat, Ali Al-Hadi, betonte seinerseits die Notwendigkeit, jemenitischen Kaffee weltweit zu vermarkten. Er wies darauf hin, dass die Handelskammer den Kaffeesektor in all seinen Produktions- und Vermarktungsketten unterstütze und Investitionen in den Kaffeesektor als vielversprechende wirtschaftliche Chance betrachte und dieser eine der nachhaltigen wirtschaftlichen Alternativen zu Qat darstellen müsse.

Die Identität wird erneuert:

In den Messehallen ist Kaffee nicht nur ein Getränk, sondern ein ganzheitliches Sinneserlebnis. Sein einzigartiger Geschmack, sein wohlriechendes Aroma, das die Luft erfüllt, und die Farben der Bohnen, die Geschichten über das Land, die Mühe und die Leidenschaft erzählen.

Es ist eine Hommage an den jemenitischen Kaffee, ein Erbe, das trotz des Laufs der Zeit weiterhin glänzt und bestätigt, dass jede Tasse eine Geschichte hat und jede Kaffeebohne den Duft der Heimat in sich trägt.

In diesem Zusammenhang betonte der Vorsitzende der Union der Kaffeeproduzentenverbände, Mohammed Hassan, dass der Jemen die ursprüngliche Heimat des Kaffees sei und dass diese Pflanze seit mehr als tausend Jahren Teil der jemenitischen Identität sei. Er wies darauf hin, dass die Ausstellung eine Werbemöglichkeit sei, um der Welt die Qualität des jemenitischen Kaffees vorzustellen und seine Position auf den Weltmärkten zu stärken, und forderte, den Bauern mehr Unterstützung zu gewähren, damit sie weiterhin den Luxuskaffee produzieren können, für den das Land berühmt ist.

Erfahrungen der Teilnehmer:

Unter den Ausstellungsteilnehmern sprach Kholoud Al-Qudsi von der Aqyal Yemeni Coffee Company darüber, wie wichtig es sei, Landwirte in den Bereichen landwirtschaftliche Beratung, Düngemittel und Bewässerungsmaschinen zu unterstützen, was zur Verbesserung der Produktionsqualität beitrage, und betonte, dass die Ausstellung eine ideale Gelegenheit sei, jemenitischen Kaffee lokal und weltweit zu fördern.

Fatima Al-Shamiri vom Kanzi-Projekt betonte, wie wichtig diese Ausstellungen seien, um den jemenitischen Kaffee den einheimischen und internationalen Verbrauchern näherzubringen. Sie wies auf die Notwendigkeit hin, das Produkt zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten, um eine anhaltende Nachfrage sicherzustellen.

Jamil Al-Masouri, Eigentümer des Projekts „Take My Country“, berichtete von seinen Erfahrungen bei der Gründung eines Projekts zur Unterstützung seiner geistig behinderten Kinder durch die Vermarktung lokaler Produkte, darunter Kaffee. Er erklärte, dass sein Projekt, das zu Hause begann, mittlerweile mehr als 31 Verteilungsstellen umfasst und damit die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen lokalen Produkten widerspiegelt.

Originalität und Einzigartigkeit:

Die große Beteiligung an der Ausstellung spiegelt den Status des Jemen als erste Heimat des Kaffees wider, wo der Name „Mokka“ in alle Ecken der Welt gelangte, ein Beweis für den Ruhm dieses Produkts, das bis heute ein Symbol für Authentizität und Einzigartigkeit bleibt.

Der Medienprofi Ahmed Al-Jamani, einer der Besucher der Ausstellung, drückte seine große Bewunderung für die Vielfalt der Produkte und die unterschiedlichen Präsentationsmethoden aus. Er meinte, dass solche Veranstaltungen nicht nur das Bewusstsein für die Bedeutung des jemenitischen Kaffees stärken, sondern auch ein angenehmes kulturelles Umfeld schaffen, das Kaffeeliebhaber und Experten auf diesem Gebiet zusammenbringt.

Er ist überzeugt, dass die weitere Durchführung dieser Veranstaltungen dazu beitragen werde, den jemenitischen Kaffee stärker bekannt zu machen, insbesondere bei jungen Menschen, die begonnen hätten, sich für Spezialitätenkaffee zu interessieren.

Laut Al-Jamani ist der jemenitische Kaffee auf den globalen Märkten einem harten Wettbewerb ausgesetzt, zeichnet sich jedoch durch seine einzigartige Qualität und sein reichhaltiges Aroma aus, weshalb er bei Liebhabern von Spezialitätenkaffee sehr gefragt ist. Er forderte die Durchführung solcher Veranstaltungen, um das Bewusstsein der lokalen und internationalen Verbraucher für die Bedeutung der Unterstützung des jemenitischen Produkts zu stärken, insbesondere angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen, die das Land durchmacht.

Er betonte, dass die Nachfrage nach jemenitischem Kaffee steige, dass aber weiterhin die Lieferketten gestärkt und die Verarbeitungs- und Vermarktungsmethoden verbessert werden müssten. Er erklärte, dass die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind, erheblich zur Entwicklung der Branche und zur Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten für die jemenitische Jugend beitragen werde.

Qualität und Marketing:

Sami Taher, Eigentümer der Al Taher Company für den Export jemenitischer Produkte, ist davon überzeugt, dass die Sana'a International Coffee Exhibition nicht nur ein kommerzielles Ereignis ist, sondern eine einzigartige Plattform, um das jemenitische Kulturerbe im In- und Ausland zu vermitteln und der Welt die Qualität des jemenitischen Kaffees vorzustellen, die ihn seit jeher auszeichnet.

Er betonte, dass jemenitischer Kaffee nicht nur ein landwirtschaftliches Erzeugnis, sondern ein kulturelles Erbe sei, das die Authentizität des Jemen und seiner seit Jahrhunderten verwurzelten Kultur widerspiegele, und wies darauf hin, dass jemenitischer Kaffee seit Jahrhunderten eine wichtige wirtschaftliche Triebfeder für das Land sei und in verschiedene Teile der Welt exportiert werde, wodurch er zu einem integralen Bestandteil der Handels- und Wirtschaftslandschaft des Landes geworden sei. Heute stehe er jedoch vor großen Herausforderungen in Bezug auf Marketing, Qualität und Export, was die Entwicklung moderner Strategien zur Förderung dieses Luxusprodukts erforderlich mache.

Taher lobt zwar die Bemühungen des Landwirtschaftsministeriums und der Regierungsbehörden bei der Organisation von Ausstellungen und der Unterstützung des Kaffeesektors, betont jedoch auch die Notwendigkeit, die Marketingbemühungen fortzusetzen und die Vermarktung des jemenitischen Produkts weltweit auszuweiten.

Er sagte, dass es klare staatliche Erleichterungen gebe, wie etwa das Importverbot für ausländischen Kaffee, was eine goldene Gelegenheit darstelle, die lokale Produktion anzukurbeln.

Die Unternehmen müssten diese Gelegenheit jedoch nutzen, indem sie die Qualität der Produktion verbesserten, den Mehrwert des Produkts steigerten und starke Marken aufbauten, die die Besonderheit des jemenitischen Kaffees auf den globalen Märkten widerspiegelten.

Adel Rassam, ein Forscher auf dem Gebiet der Kaffee-Wertschöpfungsketten und Leiter des Khawlani-Kaffeepavillons auf der Ausstellung, ist davon überzeugt, dass zur Erhaltung der Qualität des jemenitischen Kaffees integrierte Anstrengungen erforderlich sind, die auf der Farm beginnen und sich bis zum Verbraucher erstrecken. Er sagte: „Wir sind heute hier, um an dieser großen Kaffeehochzeit teilzunehmen und den Khawlani-Kaffee aus der Provinz Saada zu repräsentieren, eine der berühmtesten und bekanntesten jemenitischen Kaffeesorten überhaupt.“

Laut Rassam macht Khawlani-Kaffee 40-45 % der gesamten jemenitischen Kaffeeproduktion aus und etwa 80 % davon werden ins Ausland exportiert, insbesondere in die Golfstaaten, wo er einen ausgezeichneten Ruf und einzigartige Aromen genießt. Er betonte, dass jemenitischer Kaffee im Allgemeinen von hoher Qualität sei, aber moderne Marketingstrategien erforderlich seien, um seine Position weltweit zu stärken.

Rassam sagte, dass eine der größten Herausforderungen für den jemenitischen Kaffee der kommerzielle Betrug sei, der seinen Ruf und seine Qualität beeinträchtige.

Er erklärte, dass Händler in der Vergangenheit ihren Kaffee in aller Ehrlichkeit geliefert hätten, aber aufgrund fehlender angemessener Kontrolle hätten sich einige Praktiken verbreitet, die die Qualität des Produkts beeinträchtigen.

Er wies darauf hin, dass es moderne wissenschaftliche Methoden gebe, um die Qualität des Kaffees zu gewährleisten. Dazu gehörten der Aufbau spezialisierter Exportunternehmen und die Einführung von Marken, die den höchsten Qualitätsstandards entsprachen, angefangen beim Anbau hervorragender Sorten über ordnungsgemäße Ernte- und Trocknungsmethoden bis hin zur professionellen Lagerung, Verpackung und Ausfuhr.

Rassam betonte die Notwendigkeit, Systeme zur Qualitätsverfolgung und -überwachung bereitzustellen, die den Schutz des Produkts vor Manipulationen gewährleisten. Darüber hinaus müsse die Rolle von landwirtschaftlichen Verbänden und Regulierungsbehörden bei der Vergabe international anerkannter Qualitätszertifikate gestärkt werden. Er warnte, dass jegliche Überwachung frei von Bürokratie und Korruption sein müsse, da der freie Markt und Wettbewerb der beste Weg seien, die Position des jemenitischen Kaffees auf globaler Ebene zu stärken.

Geschichte der erneuerbaren Energien:

In den Ausstellungshallen wurden Stimmen der Liebe zu diesem Erbe laut und es gingen Meinungen ein, die bestätigten, dass jemenitischer Kaffee nicht nur ein Getränk ist, sondern eine Identität und Geschichte, die sich mit jeder Tasse erneuert.

Mohammed Al-Omari, ein Forscher und Historiker, erklärte, dass die Handschriftenabteilung und der Historische Pavillon bereits das dritte Jahr in Folge an der Ausstellung teilnehmen, dass jedoch jedes Jahr eine deutliche Entwicklung zu verzeichnen sei. Ziel sei es, die Authentizität des jemenitischen Kaffees hervorzuheben, da den Jemeniten die Entdeckung dieser Pflanze zugeschrieben werde, die zunächst als Frucht verwendet und dann in ein Getränk verwandelt wurde.

Er erklärte, dass Kaffee zunächst von den Juristen verboten wurde, bis argumentiert und bewiesen wurde, dass Kaffee kein Rauschmittel sei.

Dann begann die Reise des Kaffees vom Jemen in die ganze Welt. Dies weise darauf hin, dass der Jemen die Quelle des Kaffees sei und dass die Jemeniten ihn als erste anbauten und entdeckten und über Jahrhunderte hinweg den Thron des Kaffees in aller Welt beherrschten.

Laut dem Forscher Al-Omari gab es internationale Konflikte zwischen den Niederlanden, Österreich und den Osmanen und davor den Portugiesen, die um Mokka und um dieses Getränk wetteiferten, das berühmt wurde und die Ecken der Welt erfüllte.

Dies wird durch Dokumente bestätigt, die Anfragen einiger Könige nach Kaffee enthalten, wie zum Beispiel die Anfrage des englischen Königs an den osmanischen Sultan im Jahr 1791, in der er um diese Substanz bat, die ihn glücklich machte. Eine weitere Anfrage des osmanischen Sultans wurde ebenfalls erwähnt, der seine Anfrage an die Banu Matar, Anas und Al-Haymah in Bezug auf den spezifischen Standort der Kaffeesubstanz präzisierte.

Al-Omari sagte: „Diese Dokumente und Manuskripte haben Originalkopien in britischen, deutschen und niederländischen Archiven, und wir haben sie gesammelt, um der ganzen Welt die Geschichte des Kaffees, seine Entdeckung und wie die Jemeniten ihn in die Welt exportierten, zu zeigen.“

Er wies darauf hin, dass der Schritt des Staates, den Kaffee zu feiern, den Jemen wieder in den Vordergrund rücken werde, wie er es früher war, und „Mocha“ sei der beste Beweis für die Echtheit des jemenitischen Kaffees.

Er verurteilte die Klassifizierung anderer Länder als Ursprungsland des arabischen Kaffees, ohne sich dabei auf historische Quellen zu stützen, und sagte: „Sie müssen nur in internationale Museen gehen, deutsche, französische und andere, und Niebuhrs Buch von 1763 lesen.“

Er fügte hinzu: „In diesem Jahr haben wir auch ein historisches Dokument erhalten, das wir ‚Moses‘ Stab‘ nennen können und das all ihre Lügen widerlegt, denn dieses Dokument ist 800 Jahre alt und es beschreibt ausführlich den jemenitischen Kaffee.

Es stammt aus britischen Archiven, wohin es 1839 entwendet wurde, um die Bedeutung des Hafens von Mokka zu schmälern, und die Suche nach weiteren Dokumenten ist noch nicht abgeschlossen.“

Marketingfenster:

Der Journalist Mohammed Hatem beschreibt die Sana'a International Coffee Exhibition als ein Marketingfenster und ein wichtiges Ereignis, das den historischen und wirtschaftlichen Status des jemenitischen Kaffeeanbaus widerspiegelt, der mit der Geschichte und Identität des jemenitischen Volkes verbunden ist. Er betrachtet die Ausstellung als eine wunderbare Gelegenheit, der Welt die Qualität des jemenitischen Kaffees vorzustellen, das Bewusstsein für die Bedeutung dieses strategischen Produkts zu schärfen und die Bemühungen zu unterstützen, es lokal und international zu entwickeln und zu vermarkten.

Die Durchführung solcher Festivals und Ausstellungen trägt wesentlich zur Förderung des Kaffees bei und schärft das Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung dieser Kulturpflanze. Darüber hinaus tragen sie dazu bei, dass sich Erzeuger, Hersteller, Vermarkter und Exporteure an einem Ort treffen und die landwirtschaftliche Identität des Jemen stärken. Sie sind auch eine wichtige Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Fachleuten und die Bildung von Partnerschaften, die zur Entwicklung des Agrarsektors und zur Stärkung der nationalen Wirtschaft beitragen.

Breite Beteiligung:

Moti‘ Al-Hamidi, einer der Leiter der Ausstellungsorganisation, sagte, dass die Veranstaltungen und Aktivitäten der Ausstellung eine große Beteiligung der Teilnehmer und Besucher erfahren hätten. Die Beteiligung habe die Erwartungen übertroffen, da die Menschen im Jemen von Natur aus Kaffee mögen.

Er äußerte seine Hoffnung, dass solche Ausstellungen regelmäßig fortgesetzt werden, um die Kaffeekultur zu fördern, ihre Geschichte und Symbolik wiederzubeleben, ihr Erbe wiederherzustellen und die Kaffeekultur als Identität und Zivilisation für das jemenitische Volk zu verbreiten.

Angesichts dieser großen Vielfalt an Sichtweisen wird deutlich, dass jemenitischer Kaffee nicht nur ein landwirtschaftliches Produkt ist, sondern eine nationale Identität und ein kulturelles und wirtschaftliches Erbe, das Aufmerksamkeit verdient. Durch solche Veranstaltungen kann der Status des jemenitischen Kaffees weltweit verbessert und Lösungen für die Herausforderungen gefunden werden, die mit seinem Anbau und seiner Produktion verbunden sind. Jede Tasse jemenitischen Kaffees trägt eine Geschichte von Kampf und Kreativität in sich, die von Generation zu Generation stolz erzählt wird, und bestätigt, dass dieses Getränk ein wesentlicher Bestandteil der alten Zivilisation und des Erbes des Jemen bleiben wird.