
Gaza - Saba:
Das Welternährungsprogramm (WFP) erklärte, anhaltende Beschränkungen bei der Einfuhr von Nahrungsmitteln und Hilfsgütern nach Gaza würden hinsichtlich der Ernährungssicherheit zu einer echten Katastrophe führen. Warnung: Die verfügbaren Lagerbestände in der Branche reichen für einen längeren Zeitraum nicht aus.
Der regionale Sprecher des Programms, Abeer Atef, betonte in einer Pressemitteilung am Montag, dass die regelmäßige Versorgung mit Imbisswagen, Grundversorgungsgütern und Treibstoff, der für den Betrieb von Krankenhäusern, Bäckereien und Wasserentsalzungsanlagen benötigt wird, sichergestellt werden müsse.
Sie wies darauf hin, dass mehr als 80 Prozent der Bevölkerung des Gazastreifens auf internationale Hilfshilfe angewiesen seien. 1,2 Millionen Menschen sind von akuter Nahrungsmittelunsicherheit betroffen, das heißt, sie sind nicht in der Lage, ihren Grundbedarf an Nahrungsmitteln zu decken.
Sie erläuterte, dass die Nahrungsmittelvorräte im Gazastreifen gefährlich zur Neige gingen und dass die vorhandenen Vorräte angesichts des anhaltenden „israelischen“ Verbots der Einfahrt von Hilfslastwagen und -gütern nicht mehr lange ausreichen würden. Sie warnte vor den katastrophalen Folgen der Entscheidung für die humanitäre Lage, die kurz vor dem Zusammenbruch stehe.
Atifa bestätigte, dass das Welternährungsprogramm mit maximaler Kapazität arbeite, um die vom Krieg betroffenen Menschen zu unterstützen. Die anhaltende Schließung der Grenzübergänge behindere jedoch die Hilfsmaßnahmen und verstärke das Leid der Bevölkerung, insbesondere der Kinder, Alten und Kranken, die vollständig auf humanitäre Hilfe angewiesen seien.
Sie rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, dringend einzugreifen, um eine Verschärfung der Krise zu verhindern. Sie betonte, dass Nahrungsmittelsicherheit ein Grundrecht sei und dass die betroffenen Parteien die ungehinderte Lieferung von Hilfsgütern sicherstellen müssten, um eine beispiellose humanitäre Katastrophe in Gaza zu verhindern.