
New York - Saba:
Der Sprecher des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Thameen Al-Khitan, rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, nicht zuzulassen, dass sich der Hunger im Gazastreifen erneut ausbreitet, nachdem die feindlichen Behörden beschlossen hatten, die Einfuhr jeglicher humanitärer Hilfe in den Gazastreifen zu verhindern.
Der palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA zufolge sagte er am Montag, dass der Feind als Besatzungsmacht verpflichtet sei, alle notwendigen Kapazitäten bereitzustellen, um die Versorgung der Bevölkerung im Gazastreifen mit Nahrungsmitteln und medizinischen Hilfsgütern sowie die Sicherung des Gesundheitssystems zu gewährleisten.
Al-Khaitan betonte, dass der Feind die Einfuhr humanitärer Hilfe und anderer Grundbedürfnisse zulassen und ihm den Zugang zum Gazastreifen erleichtern müsse.
In Bezug auf die Entscheidung des Feindes, die Einfuhr sämtlicher Hilfsgüter nach Gaza vollständig zu stoppen, bezeichnete der UN-Sprecher diesen Schritt als inakzeptabel und als Verstoß gegen die Verpflichtungen Israels gemäß dem Völkerrecht.
Er warnte vor den negativen Auswirkungen der steigenden Preise für Grundnahrungsmittel und vor der zunehmenden Sorge, ob in Gaza künftig die lebensnotwendigen Grundbedürfnisse gedeckt werden könnten.
Al-Khaitan betonte, dass es nicht zu einer erneuten Ausbreitung des Hungers im Gazastreifen kommen dürfe und rief die humanitäre Gemeinschaft dazu auf, dafür zu sorgen, dass die lebenswichtige Hilfe den Gazastreifen ungehindert erreiche.