Medienbüro: Der Feind begeht ein Massenerstickungsverbrechen, das das Leben in Gaza lähmt.


https://www.saba.ye/de/news3450529.htm

Jemens Nachrichtenagentur SABA
Medienbüro: Der Feind begeht ein Massenerstickungsverbrechen, das das Leben in Gaza lähmt.
[13/ März/2025]
Gaza - Saba:

Der Generaldirektor des Regierungsmedienbüros, Ismail Thawabta, sagte am Donnerstag, dass die Verhinderung der Einfuhr lebenswichtiger Güter in den Gazastreifen angesichts der sich verschlechternden humanitären Bedingungen einem vorsätzlichen und bewussten Verbrechen der kollektiven Strangulierung durch feindliche Streitkräfte gleichkomme, das auf das Leben unschuldiger Menschen abziele und menschliches Leid verschärfe.

Al-Thawabta wies in einer Presseerklärung darauf hin, dass dies eine gefährliche Eskalation und eine Fortsetzung der Politik der Kollektivbestrafung sei. Nach dem Ende der ersten Phase des Waffenstillstands hat der Feind eine umfassende Schließung aller Grenzübergänge zum Gazastreifen verhängt. Dies hat die ohnehin katastrophale humanitäre Lage in allen lebenswichtigen Sektoren weiter verschärft und stellt einen eklatanten Verstoß gegen alle internationalen Gesetze und humanitären Normen dar.
Er erklärte, dass diese Schließung die Versorgung mit Brennstoff und Kochgas unterbreche und Dutzende Bäckereien schließen müsse. Dies bedrohe die Ernährungssicherheit von über 2,4 Millionen Palästinensern im Gazastreifen, die aufgrund des Krieges, seiner Folgen und der Blockade bereits unter harten Lebensbedingungen litten.
Al-Thawabta erklärte, dass die systematische Abriegelung und das Treibstoffverbot nicht bei der Schließung von Bäckereien und lebenswichtigen Einrichtungen enden, sondern vielmehr zu einer völligen Lähmung des Transportsektors geführt hätten. Dadurch seien die Bewegungsfreiheit der Bürger und ihre Möglichkeit, Krankenhäuser und medizinische Zentren zu erreichen, beeinträchtigt worden, und Tausende von Bürgern, Angestellten und Arbeitern seien daran gehindert worden, ihre Geschäfte und Arbeitsplätze zu erreichen.
Er betonte, dass diese erstickende Belagerung keinen Raum für ein normales Leben in Gaza lasse, sondern den Gazastreifen vielmehr in ein riesiges Gefängnis verwandelt habe, in dem die Menschen auf ihre grundlegendsten Rechte beschränkt seien.
Al-Thawabta betonte, dass dieses komplexe Verbrechen die lange Liste der Menschenrechtsverletzungen des Feindes fortsetzt und ein eklatanter Versuch ist, den Willen des palästinensischen Volkes durch die Einschränkung seines täglichen Lebens zu brechen. Dies wird dem Feind nicht gelingen und die Entschlossenheit eines standhaften Volkes nicht brechen, dessen Verschwörungen seine Entschlossenheit, seine legitimen palästinensischen Rechte durchzusetzen, nur verstärken.
Er warnte vor den verheerenden Folgen dieser Schließung und rief die internationale Gemeinschaft sowie Menschenrechts- und humanitäre Organisationen dazu auf, unverzüglich Druck auf die Besatzung auszuüben, die Grenzübergänge dringend und uneingeschränkt zu öffnen und die Einfuhr von Treibstoff und Hilfsgütern zu ermöglichen. Andernfalls droht uns eine beispiellose humanitäre Katastrophe, die die Welt, die angesichts dieser Verbrechen schweigt, beflecken wird.
Al-Thawabta sagte: „Wir werden nicht akzeptieren, dass unser palästinensisches Volk dem Tod durch Hunger, Kälte und Leid ausgesetzt ist. Jeder muss seine moralische, humanitäre und rechtliche Verantwortung für dieses anhaltende Verbrechen übernehmen.“