
Gaza - Saba:
Hamas-Führer Sami Abu Zuhri wies am Dienstag die Behauptung zurück, die Bewegung habe sich aus den Verhandlungen zurückgezogen und betonte, dass die Kontakte mit Vermittlern fortgesetzt würden, um einen dauerhaften Waffenstillstand zu erreichen.
Abu Zuhri erklärte in Presseerklärungen, dass die Verhandlungen noch im Gange seien, was darauf hindeutet, dass die Bewegung mehrere Vorschläge diskutiere, nicht nur einen.
Er wies darauf hin, dass die Hamas die Angelegenheit sorgfältig prüfe und ihre Meinungen und Kommentare den Vermittlern vorlege, mit dem Ziel, eine Lösung zu erreichen, die den Erwartungen entspreche und dem menschlichen Leid ein Ende setze
Abu Zuhri hatte zuvor erklärt, der Feind habe die vorherige Waffenruhe ausgenutzt, um Informationen über die Anführer der Bewegung zu sammeln und sie ins Visier zu nehmen. „Das Blut der Hamas-Führer ist nicht süßer als das Blut der Kinder und Jugendlichen im Gazastreifen, und diese Morde werden uns nicht davon abhalten, diesen Weg fortzusetzen.“
Er betonte, dass es der Besatzungsmacht nicht um die Erfüllung des Waffenstillstandsabkommens und die Beendigung des Krieges gehe, sondern dass sie Gefangene im Austausch gegen Gefangene wolle. Außerdem merkte er an, dass die aktuellen Geschehnisse im Gazastreifen noch grausamer seien als die der letzten 15 Monate. Täglich kommt es zu Hinrichtungen auf dem Feld.
Diese Aussagen erfolgen im Zuge der anhaltenden diplomatischen Bemühungen, die anhaltende Eskalation einzudämmen und den Krieg zu beenden. Dabei spielen Vermittler eine entscheidende Rolle bei der Zusammenführung der verschiedenen Parteien.