
Gaza - Saba:
Dr. Marwan al-Hams, Leiter der Feldlazarette des palästinensischen Gesundheitsministeriums im Gazastreifen, bestätigte, dass die Gesundheitslage im Gazastreifen katastrophal sei, da die Krankenhäuser mit verwundeten und kranken Palästinensern überfüllt seien und keine Kapazitäten hätten, diesen Verwundeten und Kranken irgendeine Behandlung oder medizinische Versorgung zukommen zu lassen.
Al-Hamas betonte in Presseerklärungen am Dienstag, dass die Krankenhäuser im Gazastreifen aufgrund fehlender Ressourcen nicht einmal in der Lage seien, den Verletzten die grundlegendste medizinische Versorgung zukommen zu lassen.
Er erklärte, dass mehr als 11.000 Patienten im Ausland behandelt werden müssten und der Feind sie an der Ausreise hindere. Er forderte die Evakuierung der Patienten und Verletzten aus dem Gazastreifen zur Behandlung sowie die Bereitstellung medizinischer Delegationen und Ausrüstung zur Unterstützung des Gesundheitssystems im Gazastreifen.
Al-Hamas betonte außerdem, dass die von internationalen Organisationen gesicherte Treibstoffversorgung der Krankenhäuser für mehr als zwei Wochen nicht ausreiche, was darauf hindeute, dass das Leben der Patienten und Verletzten in Gefahr sei.
Es ist erwähnenswert, dass die israelischen Besatzungsbehörden während des aktuellen Krieges Krankenhäuser im Gazastreifen auf ihre Liste militärischer Ziele gesetzt haben, mit der Begründung, sie würden von Widerstandsgruppen genutzt. Konkrete Beweise konnten sie jedoch nicht vorlegen, eine Behauptung, die durch internationale journalistische Berichte und Untersuchungen widerlegt wurde.
Letzten Sonntag bombardierte der zionistische Feind das Arab Baptist Hospital und setzte es völlig außer Betrieb. Während der Evakuierungsaktion wurde ein verletztes Kind getötet. So hat der Feind 36 Krankenhäuser im Gazastreifen völlig außer Betrieb gesetzt.