Treffen in Ibb bespricht die Risiken von Mülldeponien und Abwasserentsorgung für Umwelt und Gesundheit


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Jemens Nachrichtenagentur SABA
Treffen in Ibb bespricht die Risiken von Mülldeponien und Abwasserentsorgung für Umwelt und Gesundheit
[20/ April/2025]
Ibb-Saba:
Bei einem heutigen Treffen in Ibb, an dem der Generalsekretär des Lokalrats, Amin Al-Warafi, und der Vorsitzende der Generalbehörde für Wasserressourcen und -anlagen, Ingenieur Hadi Quraiah, teilnahmen, wurden die Umweltrisiken erörtert, die sich aus der Mülldeponie und ihren negativen Auswirkungen auf die Grundwasserressourcen und landwirtschaftlichen Flächen im Zentrum ergeben.

Bei dem Treffen, an dem der Direktor der Zweigstelle der Behörde im Gouvernement, Mohammed Al-Warafi, des örtlichen Wasser- und Abwasserunternehmens, Ingenieur Kamal Al-Qatani, der Umweltschutzbehörde, Dr. Naji Al-Nahmi, und des Hygienefonds, Bilal Al-Dar, teilnahmen, wurden die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Abwasserentsorgung im Wassereinzugsgebiet von Ibb erörtert. Bei dem Treffen, an dem Planungsdirektor Kamal Al-Harthi und der interne Prüfer Mohammed Al-Madhwahi teilnahmen, ging es um die Umweltgefahren durch aus der Deponie austretendes Sickerwasser, das eine erhebliche Gefahr für die umliegende Umwelt, insbesondere für das Grundwasser und den Boden in den umliegenden Gebieten darstellt. Die Teilnehmer diskutierten dringende technische Lösungen, um die aktuelle Situation auf der Deponie zu verbessern und die Umweltschäden zu begrenzen.

Bei dem Treffen wurde die Notwendigkeit einer speziellen technischen Studie betont, die darauf abzielt, die aktuellen Probleme der Deponie durch integriertes und nachhaltiges Management zu lösen. Hierzu gehört die Verbesserung der Infrastruktur des Standorts, der Bau eines undurchlässigen Betonbeckens zur Aufnahme des Sickerwassers, dessen regelmäßige Absaugung und umweltgerechte Entsorgung. Darüber hinaus umfasst das Projekt auch den Bau von Zäunen aus Stein oder Beton, um zu verhindern, dass Abfälle auf landwirtschaftliche Flächen gelangen, und die Wiedereröffnung von Regenwasserabflüssen zur sicheren Entsorgung.

Die Teilnehmer betonten, wie wichtig es sei, wirksame Strategien für das Recycling und die Nutzung von Abfällen zu entwickeln, darunter auch die Energieerzeugung aus Abfällen. Zudem sollten sie sich von den Erfahrungen erfolgreicher Länder auf diesem Gebiet inspirieren lassen.

Bei dem Treffen wurde die Notwendigkeit betont, die Erteilung von Genehmigungen für das Bohren von Brunnen in den an die Deponie angrenzenden Gebieten zu verbieten, um das Grundwasser zu schützen. Darüber hinaus sollten wissenschaftliche Forschung und Innovationen unterstützt werden, die zur Entwicklung wirksamer Lösungen für die Behandlung von Sickerwasser und Abfällen beitragen.

Bei dem Treffen wurden die Herausforderungen im Zusammenhang mit Abwasser, insbesondere in stadtnahen Gebieten, erörtert. Dabei wurde die Bedeutung der Sanierung und Erweiterung der Kläranlage sowie der Steigerung ihrer Betriebseffizienz hervorgehoben. Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit betont, Sensibilisierungskampagnen für Landwirte durchzuführen, um sie über die Risiken der Verwendung von Abwasser zur Bewässerung von Feldern aufzuklären. Zudem müssten die Kontrollen verschärft werden, um diese für die Umwelt und die öffentliche Gesundheit schädlichen Praktiken zu verhindern.

Bei dem Treffen lobte der Generalsekretär der lokalen Behörde des Gouvernements die Rolle der Generalbehörde für Wasserressourcen und -einrichtungen bei der Eindämmung illegaler Bohrungen, der Erhaltung der Wasserressourcen und ihrem Schutz vor Erschöpfung und Verschmutzung.

Der Vorsitzende der General Authority for Water Resources and Facilities betonte, wie wichtig es sei, Sensibilisierungsprogramme für Landwirte und Anwohner in der Umgebung durchzuführen, um sie für die von Mülldeponien ausgehenden Umweltrisiken und Möglichkeiten zu ihrer Vermeidung sowie für ihre Auswirkungen auf die Wasserressourcen zu sensibilisieren. Er betonte außerdem, wie wichtig es sei, eine Kultur der Mülltrennung an der Quelle zu fördern, um den Recyclingprozess zu erleichtern.

In der Zwischenzeit inspizierten der Vorsitzende der Generalbehörde für Wasserressourcen und -einrichtungen, Ingenieur Hadi Qurai'a, zusammen mit den Direktoren der Zweigstelle der Behörde im Gouvernement, der örtlichen Wasser- und Abwassergesellschaft und dem Umweltschutzamt das Maytam-Wasserbecken.

Sie überprüften die Umweltsituation vor Ort, untersuchten den Zustand der Wohnwagen und der Infrastruktur und bewerteten den technischen Bedarf zur Verbesserung der Umweltleistung im Becken und der Umgebung.