
Kairo – Saba: Der "Rat der muslimischen Weisen" hat die extremistischen Aufrufe israelischer Siedlerorganisationen zur Sprengung der heiligen Al-Aqsa-Moschee und des Felsendoms scharf verurteilt.
In einer Erklärung am Montag betonte der von Großimam Ahmad al-Tayyeb, dem Scheich der Al-Azhar, geleitete Rat seine vollständige Ablehnung solcher extremistischen Aufrufe. Diese stellten eine Provokation für die Gefühle von nahezu zwei Milliarden Muslimen weltweit dar und seien ein eklatanter Verstoß gegen internationales Recht und geltende Konventionen. Der Rat verurteilte zudem die Übergriffe gegen Christen in Al-Quds, einschließlich der Behinderung des Zugangs zu Kirchen und körperlicher Angriffe.
Der Rat rief zur umfassenden Bewahrung und zum Schutz religiöser Stätten auf und forderte ein sofortiges Ende der anhaltenden Verletzungen der Rechte des palästinensischen Volkes sowie die Anerkennung seines legitimen Rechts auf einen unabhängigen Staat mit Al-Quds als Hauptstadt.