
Moskau– Saba:
Das Sultanat Oman und Russland bekräftigten ihre Unterstützung für die internationalen Bemühungen, einen sofortigen und nachhaltigen Waffenstillstand im Gazastreifen zu erreichen, die Lieferung dringender humanitärer Hilfe an die Zivilbevölkerung sicherzustellen, den Wiederaufbauprozess einzuleiten und die Rückkehr der Vertriebenen in ihre Häuser sicherzustellen. Gleichzeitig betonten sie die Notwendigkeit eines vollständigen Abzugs der Besatzungstruppen aus dem Gazastreifen und allen besetzten palästinensischen Gebieten.
In einer am Dienstag anlässlich des Besuchs von Sultan Haitham bin Tariq aus Oman in Moskau und seiner Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin veröffentlichten gemeinsamen Erklärung hieß es, zur Stärkung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern hätten beide Seiten eine offizielle Gesprächsrunde abgehalten, in der sie ihre Entschlossenheit bekräftigten, die bilaterale Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen weiterzuentwickeln und die Bedeutung des Aufbaus auf dem Erreichten zu betonen.
Sie betonten, wie wichtig es sei, Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten durch Dialog und friedliche Mittel beizulegen und dabei die Regeln des Völkerrechts und der Charta der Vereinten Nationen zu respektieren. Sie tauschten Ansichten über die Palästinafrage und die Notwendigkeit aus, eine gerechte Lösung zu finden, die alle legitimen Rechte des palästinensischen Volkes berücksichtigt.
Sie drückten außerdem ihre tiefe Besorgnis über die tragische Lage im Gazastreifen aus und bekräftigten ihre Unterstützung für die internationalen Bemühungen um einen sofortigen und nachhaltigen Waffenstillstand.
Die beiden Seiten besprachen außerdem mehrere Themen von gemeinsamem Interesse, darunter Möglichkeiten zur Stärkung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen dem Sultanat Oman und Russland in verschiedenen Sektoren, die als treibende Kraft für die Entwicklung gelten, und zur Verbesserung gemeinsamer Investitionsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Darüber hinaus sollten die Kommunikation und der gegenseitige Besuch verschiedener betroffener Parteien in beiden Ländern intensiviert werden, um gemeinsame Kooperationsprogramme weiterzuverfolgen.
Im Bemühen, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu festigen und auszubauen, begrüßten sie die Unterzeichnung einer Reihe von Abkommen und Absichtserklärungen in verschiedenen Bereichen der gemeinsamen Zusammenarbeit, die Bildung eines gemeinsamen Wirtschaftsausschusses und die Befreiung der Bürger beider Länder von der Visumpflicht.