Teheran - Saba:
Der Chef der Justiz in der iranischen Provinz Semnan, Mohammad Sadiq Akbari, gab bekannt, dass ein Schweizer am Donnerstagmorgen im iranischen Semnan-Gefängnis Selbstmord begangen habe.
Die Mizan-Agentur der iranischen Justiz berichtete, dass dieser Schweizer Staatsbürger „unter dem Vorwurf der Spionage durch die Sicherheitsdienste verhaftet“ wurde und dass er „im Besitz von Dokumenten und Beweisen war, die dies belegen, und dass seine Akte untersucht wurde“.
Nach Angaben der Agentur wurde der Schweizer Staatsbürger mit einem anderen Gefangenen in einem Raum im Semnan-Gefängnis festgehalten und am Morgen des Vorfalls bat er seinen Zellengenossen, zum Gefängnisladen zu gehen, um ihm etwas Essen zu bringen.
Die Justizbehörde fügte hinzu: Der Gefangene „nutzte die Zeit, in der er allein im Raum war, und beging Selbstmord“, und dass „die Gefängnisbeamten sofort eingriffen, um zu versuchen, ihn zu retten, aber die Bemühungen scheiterten.“
Die Behörde gab an, dass alle Beweise am Haftort des Gefangenen geprüft worden seien, und betonte, dass „Selbstmord anhand der Beweise bewiesen ist“.
Bisher haben weder die Schweizer Botschaft in Teheran noch die Schweizer Regierung einen offiziellen Kommentar zu den Nachrichten abgegeben.