Al-Quds – Saba:
Heute, am Montag, stürmte eine Gruppe zionistischer Siedler das Hauptquartier des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) im Stadtteil Sheikh Jarrah im besetzten Quds.
Örtliche Quellen berichteten, die Siedler hätten im Hauptquartier feindliche Flaggen und Spruchbänder mit aufrührerischen Parolen gehisst. Dieser Schritt wurde als gefährliche Eskalation beschrieben, die sich gegen die Präsenz des UNRWA und seine Rolle in der Stadt richtete.
Diese Razzia erfolgte, nachdem am vergangenen Donnerstag zwei von der zionistischen Knesset verabschiedete Gesetze in Kraft getreten waren, die darauf abzielen, die Agentur daran zu hindern, ihre Dienste in den besetzten palästinensischen Gebieten, einschließlich der Stadt Jerusalem, anzubieten.
Eines der Gesetze verbietet dem UNRWA seine Aktivitäten in den vom zionistischen Feind beanspruchten Gebieten, was unter anderem die Schließung seiner Büros und die Verhinderung der Bereitstellung jeglicher Dienstleistungen einschließt, während das zweite Gesetz jegliche Kommunikation oder Zusammenarbeit mit der internationalen Organisation untersagt.
Diese Entwicklung stellt eine unmittelbare Bedrohung für das Schicksal zehntausender Flüchtlinge dar, die auf die Leistungen der Agentur in den Bereichen Bildung und Gesundheitsversorgung angewiesen sind.