Peking-Saba:
Die chinesische Zeitung Global Times gab am Montag bekannt, dass Archäologen in Ostchina antike Feuermachergeräte gefunden haben, die etwa 7.000 Jahre alt sind.
Die Zeitung berichtet, dass Wissenschaftler die Entdeckung bei Ausgrabungen an der Stätte Kaiwanggang in der ostchinesischen Provinz Jiangsu gemacht hätten.
Der gefundene Holzbohrer ist über 60cm lang und die Feuerplatte hat eine Länge von 30cm. Die Oberfläche der Platte weist eine Reihe schwarzer, runder Vertiefungen auf, die deutliche Brandspuren aufweisen.
An einem Ende der Platte entdeckten die Wissenschaftler außerdem eine kreisförmige Rille, die möglicherweise zum Festbinden eines Seils gedient hat.
Laut der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua handelt es sich bei diesem Fund um den ältesten bisher bekannten physischen Beweis für die Technologie zur Feuerherstellung in China.
„Diese Entdeckung gibt uns wichtige Informationen über die Ursprünge der chinesischen Zivilisation“, sagte Liu Zheng, Mitglied der Chinese Cultural Relics Association, gegenüber Global Times.
„Es kommt selten vor, dass Holzmaterialien über Tausende von Jahren erhalten bleiben, insbesondere in einer feuchten Umgebung wie in der Provinz Jiangsu. Dies ist eine wichtige Entdeckung für das Feld der archäologischen Studien“, fügte er hinzu.
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