London-Saba:
Oxfam und Ärzte ohne Grenzen verurteilten die Entscheidung Israels, ab Sonntag keine humanitäre Hilfe mehr in den Gazastreifen zu liefern, und lehnten es ab, die Hilfe als „Verhandlungsmasse und Kriegsinstrument“ einzusetzen.
Die britische Hilfsorganisation Oxfam wies am Sonntag in einer Erklärung über die Plattform „X“ darauf hin, dass der israelische Schritt auf den Beginn des Fastenmonats Ramadan fällt.
Sie fügte hinzu, dass die Einstellung der Hilfslieferungen „ein rücksichtsloser Akt kollektiver Bestrafung“ sei, der nach dem humanitären Völkerrecht verboten sei.
Die Organisation betonte, dass Hilfe „ein Grundrecht für Zivilisten in dringenden Fällen und kein Verhandlungsinstrument“ sei.
Ärzte ohne Grenzen verurteilte am Sonntag über seine Plattform X die Haltung Israels und erklärte, dass „humanitäre Hilfe niemals als Kriegsmittel eingesetzt werden darf“.
Sie betonte, dass die Palästinenser im Gazastreifen „weiterhin dringend eine deutliche Aufstockung der humanitären Hilfe benötigen“.
