Besetztes Quds – Saba:
Das palästinensische Außenministerium warnte am Sonntagabend vor den Gefahren der ethnischen Säuberung durch den zionistischen Feind und der fortschreitenden schrittweisen Annexion des besetzten Westjordanlands, insbesondere vor den beispiellosen Annexions- und Erweiterungsmaßnahmen, die der Stadt Al-Quds auferlegt werden.
In einer Erklärung äußerte das palästinensische Außenministerium seine Befürchtung, dass der Bau weiterer Siedlungsstraßen und Tunnel das Apartheidregime verschärfen könnte. Das vielleicht prominenteste Beispiel hierfür ist die sogenannte „Straße des Lebens“, die die Eröffnung eines Tunnels zwischen den Städten al-Eizariya und al-Za‘im als Vorbereitung für die Annexion des Siedlungsblocks Ma‘ale Adumim durch das besetzte Jerusalem vorsieht.
Sie warnte außerdem, dass der Feind die Bewegungsfreiheit der Palästinenser stark einschränke, indem er ihnen bestimmte Routen verbiete und das südliche Westjordanland vom Zentrum und Norden trenne.
Das Ministerium verurteilte die Angriffe und Verbrechen der Siedlermilizen.
Bewaffnete und organisierte Angriffe auf palästinensische Bürger, ihr Land, ihr Eigentum und ihre heiligen Stätten, wie sie kürzlich in den Städten Al-Mughayyir, Umm Safa und Madama sowie in Ras Al-Ahmar und im nördlichen Jordantal stattfanden.
