Berlin – Saba:
Die Polizei in der deutschen Hauptstadt Berlin ging gewaltsam gegen eine friedliche pro-palästinensische Demonstration vor und nahm zahlreiche Teilnehmer fest.
Laut der Nachrichtenagentur Anadolu versammelten sich am Samstag Hunderte von Anhängern der palästinensischen Sache auf dem Kurfürstendamm in der Nähe des Breitscheidplatzes, um gegen den israelischen Völkermord zu protestieren und auf die Hungerpolitik in Gaza aufmerksam zu machen.
Die Demonstranten skandierten antiisraelische Parolen und schlugen auf leere Lebensmittelbehälter – ein Hinweis auf die Hungerkrise, die durch die Blockade humanitärer Hilfe durch Israel nach Gaza verursacht wurde.
Kurz nach Beginn des Protests forderte die Polizei die Demonstranten auf, sich zu zerstreuen und das Gebiet zu verlassen. Die Demonstranten skandierten jedoch weiter, und einige von ihnen setzten sich auf den Boden.
Gleichzeitig fand auf dem Wittenbergplatz in Berlin eine Solidaritätskundgebung mit Palästina statt.
Die Demonstranten schlugen ebenfalls auf leere Behälter, um auf die Hungerkrise in Gaza aufmerksam zu machen.
Demonstranten hielten Schilder mit den Aufschriften „Stoppt den Völkermord in Gaza“, „Schickt jetzt Lebensmittel nach Gaza“ und „Beendet den Hunger in Gaza und bringt Brot“.
Sie hielten außerdem Schilder mit Slogans wie „Terroristisches Israel“, „Kindermörder Israel“ und „Freiheit für Gaza“ hoch.
Die Polizei nahm während dieser Demonstration mindestens vier Demonstranten fest.
Am Samstagmorgen gaben palästinensische medizinische Quellen bekannt, dass die Zahl der Todesopfer unter hungernden Hilfssuchenden seit dem 27. Mai „1.422 Märtyrer und mehr als 10.000 Verletzte“ erreicht habe.
Seit dem 7. Oktober 2023 führt Israel mit US-Unterstützung einen Völkermordkrieg in Gaza, der Mord, Hunger, Zerstörung und Vertreibung mit sich bringt, und ignoriert dabei alle internationalen Aufrufe und Anordnungen des Internationalen Gerichtshofs, diesen Krieg zu beenden.
