Gaza - Saba:
Der Euro-Mediterranean Human Rights Monitor erklärte, dass der Bombenanschlag der israelischen Besatzungsarmee auf ein dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) angeschlossenes Gesundheitszentrum im Flüchtlingslager Jabalia nördlich des Gazastreifens einen regelrechten Massenmord darstelle und eine weitere Folge vorsätzlicher Massaker an der Zivilbevölkerung durch Israel sei. Der Massaker ist Teil eines seit mehr als 18 Monaten andauernden Völkermords.
Der Euro-Mediterranean Human Rights Monitor erklärte in einer Erklärung, dass die feindliche Armee am Mittwochmorgen angegriffen habe... Das Gesundheitszentrum, das Hunderten Vertriebenen Unterkunft bot, wurde bombardiert. Dabei kamen 22 Zivilisten ums Leben, darunter 16 Kinder, Frauen und ältere Menschen. Dutzende weitere wurden verletzt.
Die Menschenrechtsbeobachtungsstelle betonte, dass der Angriff Teil einer systematischen israelischen Politik sei, die darauf abziele, gezielt zivile Versammlungen anzugreifen und Massentötungen durchzuführen. Ziel sei es, der wehrlosen Bevölkerung möglichst viele Märtyrer zuzufügen. Dies sei Teil einer organisierten Anstrengung, die palästinensische Präsenz im Gazastreifen auszulöschen.
Der Euro-Mediterranean Human Rights Monitor erläuterte das Verbrechen im Detail und erklärte, dass es sich bei dem Angriff auf das UNRWA-Gesundheitszentrum – das gegenwärtig als Unterkunft für Vertriebene genutzt wird – um einen Doppelangriff gehandelt habe. Die Besatzungsarmee habe die Nord- und Südseite des ersten Stocks des Zentrums angegriffen, Brände ausgelöst und eine große Zahl ziviler Opfer gefordert.
Die Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, dass ihr Außendienstteam das UNRWA-Gesundheitszentrum unmittelbar nach dem Angriff besucht und eine erste Untersuchung vor Ort durchgeführt habe. Das Team fand keinerlei Hinweise auf militärische Aktivitäten in oder um das Gebiet. Dieser Befund wurde auch von den Zeugen bestätigt, mit denen das Team sprach. Diese leugneten kategorisch die Anwesenheit bewaffneter Elemente oder militärischer Ausrüstung vor Ort.
