Gaza - Saba:
Mahmoud Mardawi, ein führender Vertreter der Islamischen Widerstandsbewegung (Hamas), betonte, dass die weltweite Kampagne zur Beendigung des Völkermords im Gazastreifen einen bedeutenden Wendepunkt in der internationalen öffentlichen Meinung darstelle, insbesondere angesichts der anhaltenden weltweiten Aggression gegen Israel und des mitschuldigen Schweigens internationaler Regierungen.
Mardawi erklärte der Nachrichtenagentur Sanad am Montag, dass populäre und mediale Kampagnen eine entscheidende Rolle bei der Neugestaltung des globalen kollektiven Bewusstseins spielen, insbesondere im Zeitalter digitaler Medien und offener Plattformen. Er betonte, dass die aktuelle Kampagne deutliche Auswirkungen auf die westlichen Gesellschaften habe, wo der Druck der Bevölkerung auf Regierungen und Politiker trotz der langsamen offiziellen Reaktion zunehme.
Er wies darauf hin, dass „die anhaltende Mobilisierung der Bevölkerung und der Medien die großen Regierungen dazu drängen könnte, ihre Rhetorik oder ihre Vorgehensweise schrittweise anzupassen, aus Angst, ihre nationale oder internationale Legitimität zu verlieren“, und argumentierte, dass die Wette auf der Kontinuität und dem Ausmaß des Drucks basieren müsse.
In einem anderen Zusammenhang betonte Mardawi die wichtige Rolle der freien Medien und der Zivilgesellschaft dabei, das internationale Schweigen über die Verbrechen des Feindes zu brechen. Er merkte an, dass die kontinuierliche menschliche Dokumentation der Menschenrechtsverletzungen und die Vermittlung der Geschichten der Opfer in einer Sprache, die über politische Grenzen hinausgeht, dazu beiträgt, weltweit echtes Mitgefühl zu erzeugen.
Er fügte hinzu: „Soziale Medien und alternative Medienkanäle sind zu wirksamen Instrumenten geworden, um das Monopol der traditionellen Medien zu überwinden und mit Menschenrechts- und internationalen Organisationen zu kommunizieren, um rechtliche Schritte oder diplomatische Kampagnen einzuleiten, die den Feind entlarven.“
Um einen qualitativen Wandel der globalen Bewegung von einer bloßen emotionalen Reaktion zu einer nachhaltigen und effektiven Bewegung zu erreichen, forderte Mardawi, die Bemühungen in einem langfristigen institutionellen Rahmen zu organisieren und internationale Allianzen zwischen Aktivisten, Politikern und Menschenrechtsaktivisten aufzubauen.
Er betonte die Notwendigkeit, Solidarität, politisches und rechtliches Handeln miteinander zu verknüpfen und das Bewusstsein für die palästinensische Sache als historische Frage der Befreiung und Gerechtigkeit zu stärken und nicht nur als Erzählung unterdrückter und besetzter Völker.
Mardawi schloss mit den Worten: „Durch den Einsatz kultureller, künstlerischer und pädagogischer Mittel sowie die Organisation von Aktivitäten und Veranstaltungen allgemein humanitärer Natur kann ein offenes, unpolitisch geprägtes Klima der Solidarität geschaffen werden, das alle freien Völker einschließt. All dies trägt dazu bei, Gaza zu unterstützen und die dort herrschende Ungerechtigkeit zu beseitigen.“
Am Montag begann in den Städten des Westjordanlands ein Generalstreik, der auf einen Aufruf nationaler und islamischer Kräfte reagierte und aus Protest gegen den brutalen Angriff auf die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen und die anhaltende Aggression gegen verschiedene palästinensische Städte und Gemeinden ausbrach.
Der Streik hat alle Aspekte des täglichen Lebens beeinträchtigt, darunter Regierungsinstitutionen, den Handels- und Bildungssektor sowie das Transportwesen. Derzeit laufen Vorbereitungen für die Teilnahme an wütenden Demonstrationen, um den Protesten Ausdruck zu verleihen.
Die globale Kampagne zur Beendigung des Völkermords im Gazastreifen rief für Montag, den 7. April, zu einem Generalstreik auf, um gegen die anhaltende zionistische Aggression im Gazastreifen zu protestieren. Dieser Aufruf ist Teil der internationalen Bemühungen, Druck auf die Regierungen auszuüben, damit diese diesen brutalen Krieg gegen die Zivilbevölkerung beenden.
Auf Social-Media-Plattformen wurden unter dem Hashtag #GazaStrike lautstarke Aufrufe von Aktivisten aus aller Welt zu einem umfassenden Streik laut, um ihre Solidarität mit dem palästinensischen Volk im Gazastreifen auszudrücken, das unter einem anhaltenden Vernichtungskrieg leidet.
Der Streik fiel mit dem Ausbruch zivilen Ungehorsams in mehreren arabischen Ländern zusammen, bei denen Tausende auf die Straße gingen und ein Ende der zionistischen Aggression und die Aufhebung der Blockade des Gazastreifens forderten. Dies verlieh den Volksbewegungen gegen die Politik des Feindes zusätzlichen Auftrieb.
