Gaza - Saba:
Der Generaldirektor des Regierungsmedienbüros, Ismail Al-Thawabat, bestätigte am Sonntag, dass der zionistische Feind seine Angriffe auf Notunterkünfte und Flüchtlingslager im Gazastreifen verstärkt habe und dabei international verbotene Waffen einsetze.
Laut der Nachrichtenagentur Palestine Today betonte Al-Thawabat, dass die jüngsten Massaker geplant und vorsätzlich waren und das Ziel hatten, die palästinensische Präsenz im Gazastreifen „gemeinschaftlich zu vernichten“. Seit dem 18. März wurden dort mehr als 34 blutige Massaker an der Zivilbevölkerung verübt.
2.111 Märtyrer wurden in die Krankenhäuser eingeliefert, die meisten von ihnen Frauen und Kinder, außerdem gibt es 5.483 Verletzte. Aufgrund der anhaltenden Bombardierungen und der Gefahr, sie zu erreichen, werden noch immer rund 1.000 Märtyrer vermisst oder liegen unter den Trümmern.
Al-Thawabat betrachtete die gezielten Angriffe auf die Zelte der Vertriebenen als Ausdruck der Absicht des Feindes, den Spielraum für Tötungen auch an „sicheren Orten“ auszuweiten. Der Feind setzt Brand- und Sprengbomben ein, die die Leichen verkohlen und die Identifizierung der Opfer erschweren.
Al-Thawabat bekräftigte, dass Angriffe auf Zivilisten und Gesundheitseinrichtungen einen eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht und die Genfer Konventionen darstellten.
Er erklärte, dass die Krankenhäuser aufgrund des Mangels an Medikamenten und Vorräten sowie der steigenden Zahl an Infizierten nahezu völlig lahmgelegt seien. Das medizinische Personal ist seit 18 Monaten überlastet und muss Operationen unter extrem harten Bedingungen durchführen.
Er wies darauf hin, dass der Gesundheitssektor völlig zusammengebrochen sei und dringend ein internationales Eingreifen erforderlich sei, um die Aggression zu stoppen und Schutz zu bieten. Er erklärte, die humanitäre Lage sei „nach allen Maßstäben katastrophal“, und es handele sich um einen völligen Zusammenbruch des Gesundheits- und humanitären Sektors.
