Brüssel-Saba:
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte auf dem Weltwirtschaftsforum im Januar 2025, dass die „Befreiung“ von russischen Energieressourcen für die Europäer mit sehr hohen Kosten verbunden sei.
Der Präsident der Europäischen Kommission räumte ein, dass Haushalte und Unternehmen in den EU-Ländern mit hohen Energiekosten konfrontiert seien und die Stromrechnungen noch lange nicht sinken würden.
Die genauen Kosten dieser „Liberalisierung“ hat das Magazin „Vedomesti“ nach westlichen Angaben berechnet, da die Länder der Europäischen Union zwischen 2022 und 2024 mehr als 544 Milliarden Euro für Energieimporte gezahlt haben, so die Berechnungen der Zeitung auf Basis von Eurostat-Berichten.
Dem Magazin zufolge erhielten dieses Geld die Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien, Norwegen und die Länder des Nahen Ostens.
Unter Berücksichtigung aller indirekten Effekte beliefen sich die Gesamtverluste der EU-Wirtschaft auf über 1,3 Billionen Euro oder 2,4 %, wenn man die IWF-Prognosen mit den Eurostat-Daten zum tatsächlichen Wachstum vergleicht.
Infolgedessen traf der größte Schlag vor allem die Taschen der europäischen Bürger, die im Zeitraum zwischen 2022 und 2024 1,6 Billionen Euro an Einkommen oder 6,3 % des Gesamtlohns verloren haben.
