Sana'a-Saba:
Bei einem heute in Sana'a vom Sektor für internationale Zusammenarbeit des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und Expatriates organisierten Workshop wurden die Pläne der vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) finanzierten Regierungsbehörden für die Jahre 2025-2026 n. Chr. erörtert.
Der Workshop, an dem Vertreter mehrerer Ministerien und Regierungsinstitutionen, ein UNICEF-Team sowie zahlreiche Techniker und Spezialisten teilnahmen, zielte darauf ab, die institutionelle Koordination und partizipative Planung zwischen der Regierung und UNICEF zu verbessern.
Dazu wurden frühere Programme und künftige Finanzierungspläne überprüft, Herausforderungen ermittelt und praktische Empfehlungen zur Gewährleistung einer verbesserten Leistung formuliert.
Bei der Eröffnung des Workshops bezeichnete Botschafter Ismail Al-Mutawakel, Unterstaatssekretär für internationale Zusammenarbeit im Außenministerium, den Workshop als einen strategischen Wendepunkt in der Partnerschaft mit UNICEF, der den Weg für eine neue Phase der Zusammenarbeit auf der Grundlage von Effektivität und Transparenz ebnet.
Er erklärte, dass das Treffen eine Plattform für kollektives Denken und gemeinsame Zukunftsplanung darstelle, und äußerte die Hoffnung, dass die Ergebnisse des Workshops zu einer einheitlichen Vision führen werden, die die Prioritäten der aktuellen Phase berücksichtigt und auf einer wissenschaftlichen und systematischen Bewertung der in den letzten Jahren erreichten Ergebnisse basiert.
Botschafter Al-Mutawakel verwies auf die Verpflichtung des Außenministeriums, die offizielle Koordinierung mit internationalen Organisationen über den Sektor für internationale Zusammenarbeit zu konsolidieren, um sicherzustellen, dass die Programme mit der nationalen Politik übereinstimmen und Doppelarbeit vermieden wird, und betonte die Bedeutung eines gemeinsamen Überwachungs- und Bewertungsmechanismus.
Er betonte, wie wichtig es sei, das Vertrauen der Geber durch die Einhaltung von Transparenzstandards, die Verbesserung der Regierungsleistung und die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern zu stärken.
Er hob die Rolle von UNICEF und die technische Unterstützung hervor, die es in verschiedenen Sektoren leistet.
Der stellvertretende UNICEF-Vertreter im Jemen, Mio Nemoto, brachte seinerseits seine Wertschätzung für die laufende Zusammenarbeit mit dem Außenministerium und den zuständigen Ministerien zum Ausdruck und betrachtete den Workshop als eine wichtige Gelegenheit, die Ergebnisse der Partnerschaft zum Wohle der Kinder im Jemen zu verbessern.
Er verwies auf die zunehmenden humanitären Herausforderungen im Jemen, darunter Unterernährung, Krankheitsausbrüche und die Verschlechterung der grundlegenden Versorgungsinfrastruktur.
Er stellte fest, dass die Hälfte aller Kinder unter Wachstumsverzögerungen leide und Millionen von ihnen weder Zugang zu Bildung noch zu sauberem Wasser hätten.
Nemoto betonte, dass sich die aktuelle Reaktion von UNICEF auf drei Hauptprioritäten konzentriere, darunter die weitere Bereitstellung medizinischer Grundversorgung, die Behandlung schwerer Unterernährung und die Bereitstellung finanzieller Unterstützung für die ärmsten Familien.
Er betonte, dass der Erfolg humanitärer Interventionen von mehr Transparenz, einem erleichterten Zugang zu den betroffenen Gebieten und der Gewährleistung der Sicherheit der Einsatzteams abhänge.
Er forderte die Entwicklung gemeinsamer Arbeitsmechanismen, um greifbare Ergebnisse zu erzielen.
Murtada Al-Murtada, Generaldirektor des Büros für technische Zusammenarbeit im Ministerium für Gesundheit und Umwelt, präsentierte die Interventionen von UNICEF im Gesundheitssektor.
Dazu gehörten die Unterstützung von Einrichtungen der primären Gesundheitsversorgung, die Verbesserung der Geburtshilfe und die Impfung gegen Infektionskrankheiten.
Er unterstützte außerdem die Verteilung von Medikamenten gegen akuten Durchfall, die Unterstützung von Gemeindegesundheitshelfern und die Verbesserung von Kühlsystemen zur Impfstoffkonservierung.
Abdulrahman Al-Arabi, Direktor der Abteilung für strategische Planung im Ministerium für Bildung und wissenschaftliche Forschung, überprüfte die Prioritäten des Ministeriums für die nächste Phase, insbesondere die Sanierung beschädigter Schulen, die Bereitstellung von Wasser- und Energiedienstleistungen und den Bau neuer Schulen in dicht besiedelten Gebieten.
Er betonte, dass das Ministerium daran arbeite, die Einschulungsraten zu erhöhen, indem es bedürftige Schüler unterstütze, die Abbruchquote senke und Lehrpersonal qualifiziere.
Darüber hinaus wolle es die technische und berufliche Bildung fördern, Gemeinschaftspartnerschaften im Bildungsmanagement stärken und die Kontinuität des Bildungsprozesses sicherstellen, indem es Anreize für das Schulpersonal biete und Programme, Lehrpläne und Ausbildungsmodule an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes anpasse.
